Die Schröpfgläser werden mittels Unterdruck auf die Haut gesetzt und verweilen entweder auf den gewählten Punkten (zB Myogelosen oder Akupunkturpunkten) oder werden von mir über die zu behandelnde Stelle bewegt.
Ich verwende sowohl die traditionelle Technik, bei der durch Feuer der Unterdruck erzeugt wird und ein wohlig warmes Gefühl auf der Haut entsteht,
als auch die etwas sanftere Methode mit Saugball (ähnlich einer Pipette).
Durch den Unterdruck werden Stauungen (Stagnationen) gelöst und die Körperflüssigkeiten und das Qi können wieder frei fließen.
Zugleich hat die Mobilisierung und Befeuchtung der Faszie eine befreiende,
lösende Wirkung und fördert die Beweglichkeit.
Es gibt auch die Variante des „blutigen“ Schröpfens.
Dabei wird vor dem Aufsetzen der Gläser die Haut leicht angeritzt.
Diese Behandlungform ist in Österreich ÄrztInnen vorbehalten.
Bei den Schröpfanwendungen kann es zu starken Rötungen (Petechien) kommen, die allerdings nach 2-7 Tagen wieder verschwunden sind.
Diese Einblutungen entstehen durch austretendes Blut aus den Kapillaren und fördern die Wiederherstellung eines gut funktionierenden Stoffwechsels.
Gut zu wissen:
Ich bitte vor jeder Schröpfung um Deine Erlaubnis! Immerhin macht sich
ein „blauer Rücken“ nicht so gut in der Badehose oder im Abendkleid 😉
Anwendungbereiche:
- Rückenschmerzen (Dorsalgie, Lumbalgie)
- Nackenverspannung (Cerviakalsyndrom)
- Erkrankungen der Wirbelsäule (zB Bandscheibenvorfall)
- Migräne, Kopfschmerz
- Schwindel (Vertigo)
- Tinnitus
- Erkältung, Bronchitis
- Verstopfung (Obstipation)
- Sportverletzungen
- Narbenbehandlung